Spracherwerb größtes Anliegen

Der Asylkreis Roßdorf-Gundernhausen setzte am 3. März seine Arbeit fort und traf sich in der Gundernhausener Hofreite Palmy.

Insbesondere für die Hausaufgabenbetreuung an der Rehbergschule werden Helferinnen und Helfer gesucht. Die Arbeitsgruppe „Schule“ trug diesen Bedarf beim 3. Arbeitstreffen des Roßdorf-Gundernhausener Asylkreises am 11.3. vor. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils von 14-15 Uhr soll für Kinder, die die deutsche Sprache nicht beherrschen, Zusatzbetreuung erfolgen. Interessierte Personen können sich die Häufigkeit ihres Engagements selbst einteilen.

Gebraucht werden außerdem Roßdörfer-Gundernhausener Bürgerinnen und Bürger, um vorwiegend vormittags Flüchtlinge bei Behördengängen zu begleiten, wodurch die Kommunikation und Bearbeitung erleichtert werden kann. Auch diese Aktivität wird von einer Arbeitsgruppe koordiniert. Weitere Gruppen sind „Begrüßung“, sowie „Freizeit“. Ein Willkommen in Roßdorf sollte möglichst zeitnah stattfinden und mit einer kleinen Aufmerksamkeit verbunden sein, so die Arbeitsgruppe. Weitere Angebote könnten orientierende Spaziergänge durch den Ort und ein Begegnungs-Café sein. Die Freizeit-Gruppe will Möglichkeiten entwickeln, die den Asylsuchenden helfen, ihre Wartzeiten sinnvoll zu füllen. Gedacht ist an Kreativangebote, bzw. Vermittlung in Roßdörfer Vereine oder zu den Ferienspielen. Die AG „Sprache“ will zunächst mal bestehende Angebote nutzen, wie den Gundernhausener Sprachkurs für Frauen.

Dringend benötigt werden Wohnungen in unterschiedlichen Größen. Vermieter, die bereit sind, für Flüchtlinge etwas anzubieten, können sich direkt beim Landratsamt Frau Desiree Bauer (Tel. 06071 8812195, Mail: ) melden oder sich beim Asylkreis mit Frau Petra Müller-Menz (Tel. 06071-605005, Mail: ) in Verbindung setzen. Frau Müller-Menz ist auch die Kontaktperson für alle anderen Fragen, die den Asylkreis in Roßdorf betreffen.

Die Ev. Kirchengemeinde Roßdorf unterstützt die Flüchtlingsarbeit durch Einrichtung eines Unterkontos über das Spenden abgewickelt werden, für die steuerabsetzbare Bescheinigungen ausgestellt werden können. Dadurch wird der Aufwand einer gemeinnützigen Vereinsgründung gespart und die vorhandenen Energien können ganz in die konkrete Arbeit fließen, so war der Konsens der anwesenden. Damit Spenden auf dem richtigen Konto ankommen, darf das Stichwort „Flüchtlinge“ nicht vergessen werden, ebenso eine leserliche Anschrift. (Ev. Kirche Roßdorf, Sparkasse Darmstadt, IBAN: DE 34 5085 0150 0020 0007 40, BIC: HELADEF1DAS, Stichwort „Flüchtlinge“).

Weitere Aktive für die vielfältigen Aufgaben sind herzlich willkommen, wurde am Ende der Sitzung noch einmal betont. Das nächste Treffen findet am Dienstag, 21. April statt. Auf Wunsch der Anwesenden sollen auch wieder Mitwirkende anderer Asylkreise zum Erfahrungsaustausch eingeladen werden.