„Flüchtlingsgeschichten ein Gesicht geben“ ist das Ziel des Projektes „Moving People-Menschen unterwegs“, Flüchtlingsgeschichten an Menschen herantragen, die eher nicht über übliche Massenmedien erreichbar sind. Deshalb wählen wir einen spielerischen Zugang, über Figuren im öffentlichen Raum. Vorbild ist dabei das gleichnamige Projekt, das von PowerOfArtHouse in Amsterdam ins Leben gerufen wurde. Der Koordinationskreis Asyl bringt deren Aktionsform nach Darmstadt, und damit Deutschland. Zur Eröffnung sprachen der Oberbürgermeister Jochen Partsch und die städtische Planungsdezernentin Dr. Barbara Boczek, in deren Ressort der Masterplan Darmstadt 2030+ fällt. Über den Masterplan kamen die ersten Unterstützungsgelder für „Moving People-Menschen unterwegs“ zusammen.
Johannes Borgetto als Sprecher des Arbeitskreises hat alles weitere in seinem Redebeitrag zur Eröffnung des Projektes zusammengefasst.
Der Ludwigsplatz als Ort für die Eröffnung des Projektes war mit dem ihn überragenden Bismarck-Brunnen gut gewählt. Auf Sockel und Brüstung des Brunnen konnten die Flüchtlingsfiguren malerisch und gut sichtbar aufgestellt werden. Etliche Aktive und Mitarbeiter’innen aus den Verwaltungen der Stadt und des Landkreises waren zur Eröffnung gekommen und werden das Projekt weitertragen. Auch Passanten blieben stehen und beteiligten sich spontan an der Verteilung der Mini-Flüchtlinge.
Das Darmstädter Echo berichtete unter der Überschrift Flüchtlingsschicksale erlebbar machen am 2.10.2018 über die Aktion.