Posttraumatische Belastungsstörungen von Flüchtlingen

Posttraumatische Belastungsstörungen von Flüchtlingen – Informationen und konkrete Hilfsangebote in der Schweiz und Deutschland:

Flüchtlinge – Männer, Frauen und Kinder – haben in ihrem Herkunftsland und auf der Flucht oft Traumatisches erlebt. Viele wurden Opfer von Folter und Gewalt. Wenn sie bei uns angekommen sind, brauchen sie nicht nur materielle Unterstützung und Schutz, sondern auch Hilfe bei der Bewältigung ihrer traumatischen Vergangenheit.

Das Schweizerische Rote Kreuz hat eine Broschüre herausgebracht, die bei der Überwindung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) helfen will. Sie informiert anhand von Beispielen über Entstehung, Folgen und Bewältigung der PTBS und nennt konkrete Anlaufstellen für Hilfesuchende. Die Broschüre ist in zehn Sprachen erschienen und kann hier heruntergeladen werden: http://www.migesplus.ch/publikationen/bildungsunterlagen/show/wenn-das-vergessen-nicht-gelingt/

Die in der Broschüre genannten Adressen für Hilfsangebote beziehen sich allerdings ausschließlich auf die Schweiz. Entsprechende Informationen für Deutschland findet man im Internet in einer Liste, die die Aktion Bleiberecht zusammengestellt hat. Hier stehen Kontaktdaten zu Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer in allen größeren deutschen Städten: http://www.aktionbleiberecht.de/zeug/links_von_aktivgegenabschiebung.de/links_psychosozial.htm In Frankfurt am Main zum Beispiel bietet der Verein FATRA eine psychosoziale Beratungsstelle für Flüchtlinge und Folteropfer an: http://www.fatra-ev.de/